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Weißachergasse 3
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Das Haus "Weißachergasse 3" wurde vermutlich bereits um oder vor ~ 1470 erbaut. Auf Haus, Hofstatt und Weingärten lastete ein immerwährender Zins an die Sebastiankapelle. Heute würde man diesen Zins als eine "Hypothek" bezeichnen.  Am 23.12.1540 wurde diese erstmals erwähnt und auch beschrieben: Margaretha Feßlerin, Witwe nach Jos Albrich zu Dornbirn gesessen (vertreten durch ihren Vogt Lienhard Rauch), zinst der Sebastianskapelle Oberdorf dreißig Schilling Pfennig ab ihrem eigenen Haus (W), Hofstatt und Rebwachs oben und unten daran gelegen. Stoßen (a) oben an die Reben von Amann Jos Albrichs Erben, (b) nebenzu an Frick Albrichs Erben, (c) unten an Michel Albrichs Erben (d) zum vierten an die Baugasse und (e) an das Gut von Lienhard Rauch. Das Gut war bisher freiledig, doch ist der Torkel (S) ausgenommen.
Haus- Geschichte (PDF) 1470-1712 1712-1806
Der erwähnte Zins lässt sich in weiteren Nennungen erkennen und lokalisieren: So zinste um 1564 Markus Albrich. Um 1605 war es Peter Huber. Um 1655 waren es Andreas Wehinger und Georg Luger. Um 1681 war es Hans Luger, Georgs Sohn. Am 28.12.1712 wurde ein Inventarium erstellt, in dem Hans Lugers Söhne erwähnt wurden.
Auszug aus dem Inventarium: Erstens sindt an Rossen verhanden 3 Stuckh Ross sambt Wagen und Zuegehör ahn Hab 2 Khüe 5 Stuckh Rinder und Rindle 3 Stirle die schwarz Khue und das braun Kalb gehört Jergen zur Außsteür Item das Hauß, sambt Stadl und Hofstatt, auch Reben und Gueth wie solches auß gemarkhet, sambt dem Garthen, under Marthin Schuezer weiters die Reben, vor dem Hauß 9 Cämerlin … die Reben ob dem Hauß ob dem Blezle 2 groß und 2 Claine, auch noch 5 Claine Cämerlin zusammen angeschlagen 1 Stuckh Gueth im Deyringer samt 2 Cämerlin Reben der halbe Bongarth 1 Stuckh Gueth zue Bündtleithen Ain Stuckh Madt under der Kellen am Kirchweeg
1806-1857 1857-1962