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Schlossgasse 18
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1467-1469: Vorgeschichte

Um 1467 wurde der Grundstein der Sebastiankapelle gelegt. Um 1468, also ein Jahr später, zinste Jos Gretler ab seinem Haus und Hofstatt im Weppach. Das Haus befand sich an der Position "Bergstraße 24". Die Hofstatt stieß damals allenthalben an die Gemeinde. Da aber die Kirchstraße noch nicht existierte, reichte die Hofstatt bis zur heutigen Schlossgasse. Um 1469, wieder ein Jahr später, wurde die Kapelle eingeweiht. Zur gleichen Zeit dürfte die Kirchgasse entstanden sein. Gretlers Hofstatt wurde dadurch zweigeteilt. Die Optik besagt, dass danach im nördlichen Abschnitt das Haus "Schlossgasse 18" durch Lexius Franz auf das Gut seiner Mutter, einer Tochter Gretlers, erbaut wurde.

1490:

Der Sohn Ulrich Franz heiratet um ~ 1490 und wird neuer Hausvorstand.

27.4.1517:

Ulrich Franz ist Weißbäcker. Hans II. von Ems übergibt ihm eine halbe Hofstatt und diverse weitere Güter im zukünftigen Dorf Mühlebach. Der Sohn Hans Franz (des Becken Jörg) kauft die Hofstatt (wahrscheinlich auch das Haus) Weppach 12 und zieht dorthin.

1519:

„Lexius Franzen Muttergut“ (Schlossgasse 18) wird aus Sicht der Position "Schlossgasse 12" erwähnt. Es scheint, dass die beiden Positionen nicht durch eine Straße getrennt waren.

1564:

Das Urbar erwähnt einen Weingarten in einem Einfang am [alten] Steinebach, der durch eine Straße von "Schlossgasse 18" getrennt war: ..., die Straße, so bei Ulrich Franz heraufgeht". ...

1564-1679: Zeitraum ohne Quellen

1679:

Bildung der „Weißgerberbrunnengenossenschaft, vermutlich durch die ersten Genossenschafter: Weppach 16: Andreas Kleiner, Weppach 14: Christian Schmidinger, Schlossgasse 18: Georg Wetzel. Alle drei Häuser benutzten damals gemeinsam den Brunnen ohne zu streiten.

1690-1696: Besitzerwechsel

Alter Besitzer: Georg Wetzel, dann Martin Kleiner,  und anschließend Bernhard Klocker.

1700: Besitzerwechsel und Kauf eines Brunnenrechtes

Jakob (und Martin) Kleiners drei Schwestern verkaufen ihr Wasserrecht an Bernhard Klocker. Er ist der Neue Hausvorstand.

1733: Zweiter Haushalt

Es entsteht ein Anstoß, in dem als Hausvorstand der Sohn Anton Klocker lebt.

1737: Todesfall, Inventarium und Erbe

Bernhard Klocker ist verstorben. Es wird ein Inventarium erstellt. Hausvorstand ist nun Anton Klocker.

11.2. und 13.6.1749: Wasserstreit

1750-1752: Todesfall und neue Besitzer

Anton Klocker ist verstorben. Neuer Hausvorstand ist die hinterlassene Witwe und nach ihr Michael Lecher.
Haus- Geschichte (PDF) 1467-1752 1768-1806 1818-1857 1857-1910