© Bruno Oprießnig, A-6850 Dornbirn, Weppach 10
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Zanzenberggasse 2
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vor 1605: Wahrscheinlich existierte Zanzenberggasse 2 schon vor 1605, aber keinesfalls vor 1469. Aus dem Jahre 1605 stammt die erste konkrete Spur: Damals zinste Felix Salzmann (* ~ 1565) ab Michael Hörings Teil seines Haus und Hofstatt im Oberdorf beim Brunnen. Um 1655 zinste für diesen Hausteil der Schuhmacher Hans Luger (*~ 1616). Die Bewohner des zweiten Hausteiles bleiben unbekannt. Um 1678 war Jakob Hefel Hausvorstand. Ab 1708 waren Jakob Hefels Witwe und Adam Ulmer gemeinsam Hausvorstand. Ab 1731 war Adam Ulmer alleine Hausvorstand.
Grafik: Bruno Oprießnig Haus- Geschichte (PDF) 1605-1751 1751-1806 1808-1857
Um 1742 gab es Differenzen zwischen Kaplan Grabherr und Adam Ulmer wegen Bauarbeiten am Haus zum Schaden des beim Pfrundhaus liegenden Rebgartens. Zanzenberggasse 2 wurde damals offensichtlich neu erbaut. Ab 1747 waren Adam Ulmer und sein Sohn Anton gemeinsam Hausvorstand. 26.5.1748: Ratsbucheintragung Es werden jene beschrieben, die nach eigenem Gutdünken die Oberdorfer Brunnensäule gehauen (geschlägert) haben, es sind dies: Anton Ulmer (Zanzenberggasse 2), Johannes Huber, (Zanzenberggasse, Bp. 919), Anton Rick und Konsorten (Kirchgasse 5). Sie werden bestraft. Am 26.3.1751 vermachte der 73-jährige Adam Ulmer sein Vermögen seinen Kindern unter Bedingungen: (...) Dahingegen haben ersagte Söhne und Tochtermänner ihm Vater alljährlich und jedes Jahr, besonders und zum erstenmal Mal auf Martini 1751, pro Jahr 82 Gulden zu bezahlen versprochen. Es trifft jedem zum 6ten Teil per 13 fl 40x. (...) Dato hat der Vater Adam Ulmer mit dem Sohn Anton Ulmer sich accordiert, dass er ihn lebenslänglich in Speis und Trank, samt Bett und Liegestatt, wie auch mit den Hempter [Hemden] erhalten solle, dazu solle er Sohn ihm Vater alljährlich 1 Bahr Schuhe geben, und mit den Bandtofflen nach Notdurft erhalten, auch solle er Sohn ihm täglich ein halbs Wein zu geben schudig sein, nicht weniger solle er Sohn ihm Vater die Kleider nach Notdurft flicken lassen. Dafür hat er Vater dem Sohn alljährlich 60 Gulden zu bezahlen versprochen, die er Anfang auf Georgi 1751 erhalten solle.
1885-1910