Weitere Informationen erhalten Sie durch Klick in diese Miniaturgalerie!
Situation vor 1576:Zwischen 1576 bis 1581 ereigneten sich im Oberdorf massive Veränderungen. Unter Graf Jakob Hannibal von Ems wurde der Steinebach verlegt. Die Urkunde, die davon berichtet, erwähnt auch einen"Nagelstein". Dieser dürfte sich dort befunden haben, wo sich die alte Brücke befand, bevor sie weiter bachabwärts verlegt wurde. An der Position der alten Brücke verläuft heute noch das Wasserleitungsrohr des Sebastianbrunnens, die neue Position kennen wir aus unserer Gegenwart.Das Haus „Bergstraße 22“ existierte damals noch nicht.
Situation nach 1581:Die Bachquerung verläuft ab nun über die neue Brücke.Das Haus „Bergstraße 22“ existierte damalas noch nicht.
Weitere Informationen erhalten Sie durch Klick in diese Miniaturgalerie!
12.2.1726: Jakob Luger zinst für sein Gut samt Reben (später Bp. 909 und 910):Wegen obiger Johann Schellenbridt und Anna Herburger sel. Stiftung zinst jetzt ab 20fl Kapital der Mr. Jakob Luger Schmied im Oberdorf ab seinem Lugers völligen Stück Gut und Reben im Oberdorf unter der Gasse (a) bei seinem Haus (b), an und beieinander gelegen, stoßt oben (c)und gegen Mittag (d) an die Gasse, drittens an Johann Ulmer (e) und viertens an den Steinebach (f) mit aller Gerechtigkeit für ledig und los. Jährlich 1fl So eingeschrieben in Beiwesen Titl. Hl. Pfarrer Von Ach, Hl. Franz Danner Amts und Hl. Lorenz Huber alten Ammann, auch Hl. Martin Rhomberg des Gerichts, im Pfarrhof den 12. Februar 1726. NB. jedoch ...10.6.1744: Jakob Luger ist verstorben. Es wird ein Inventarium erstellt. Der Sohn Johannes Luger (* 7.8.1714) und seine Schwester erhalten das halbe Haus und das Gut unter der Gasse (siehe auch 12.2.1726). Die zweite Hälfte fällt auf Lebzeit an die Stiefmutter Maria Blaser.
1707: Der Schmied Jakob Luger erbaute „Bergstraße 22“. Die kleine Brunnennachbarschaft von „Nägelesbrunnen" war damit komplett.
2.7.1752: Dem Johannes Diem im Oberdorf ist auf sein Anhalten, für ihn (Steinebach 1), Mr. Michael Höfle (Zanzenberggasse 12) und Johannes Luger (Bergstraße 22) 1 Stück Holz zu einem Brunnentrog und Säule zu geben bewilligt, dahingegen soll von jeder Haushaltung eine Person für das gemeine Wesen eine Wallfahrt auf Maria Bildstein verrichten.Um 1785 hieß der aktuelle Hausbesitzer Johannes Huber.Das Haus erhielt damals die Hausnummer 62.
Weitere Informationen erhalten Sie durch Klick in diese Miniaturgalerie!
Bergstraße 22 um 1857:Besitzer: Huber Franz Josef.Es wohnten neun Personen im Hause.Viehstand:1 Wallach3 Kühe 1 Borstenvieh
Bergstraße 22 um 1827:Hausbesitzer war damals Josef Rhomberg, Bäcker und Kronenwirt.Das Haus hatte inzwischen die Hausnummer 78.
Grafik: Bruno Oprießnig
Quelle: `Stadtarchiv Dornbirn (Negrelliplan)
Bergstraße 22Um 1885 entstanden Wasserpläne, in denen man aussagekräftige Details aus dem näheren Umfeld des Hauses finden kann. Der Planausschnitt zeigt zum Beispiel:beim Buchstaben k eine Schachtfassung für den Feuergraben.zwischen n und m verläuft die Wasserleitung zum Brunnen beim „Schmalz-Jockele“.Neben dem Haus zweigte die Zanzenberggasse ab.Der Besitzer des Hauses war Huber Johann.Schräg gegenüber findet man eine Kapelle, die in Wirklichkeit ein Bildstock war, der heute noch existiert.Grafik zum Vergrößern anklicken!