Bergstraße 9
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1576: Ausgangssituation 

Wo heute das Haus Bergstraße 9 steht, floss damals der Steinebach.

Der Bach wurde zwischen 1576 und 1582 an die heutige Position verlegt.

Danach bildete sich die Häusergruppe um den Nesterbrunnen (Brunnen beim „Sternen“).

1576-1768
10.3.1761: Besitzerwechsel Damals starb Katharina Huber, Johann Georg Rüfs Ehefrau. Am 14.4.1761 wurde ein Inventarium erstellt. Der Besitz fiel an den Sohn Josef Rüf (* 27.3.1725). Er war Bäcker und Taubenwirt.
Grafik: B. Oprießnig Grafik: B. Oprießnig 1785-1827 1828-1869 1869-1910 Grafik: B. Oprießnig
7.5.1686: Neubau Die Nestergruppe stieß damals an ihre Grenzen. Es wurde expandiert. Martin Rüf (* ~ 1660) war seit 1682 in erster Ehe mit Maria Bildstein in Schlossgasse 11/1 verheiratet. Er überließ nun dieses Haus seinem Onkel Lorenz Rüf und baute daneben das Haus „Bergstraße 9“. Dazu kam eine Waschküche samt Brunnen. Dieser bezog sein Wasser aus dem Versorgungssystem des ehemaligen Schlossbrunnens. Martin Rüf starb vor 1715. Um das Haus kümmerten sich darauf die hinterbliebene Witwe und die Kinder. Um etwa 1745 fand ein Besitzerwechsel statt. Neuer Hausvorstand wurde Martins Neffe Johann Georg Rüf (* 20.5.1695). Er war Bäcker.
Haus- Geschichte (PDF)
1768: Die ersten Hausnummern Der Dornbirner Ammann Johann Kaspar Rhomberg war prominentester Oberdorfer. Sein Haus "Oberdorferstraße 6“ erhielt mit HNr. 321 die erste Oberdorfer Hausnummer. Josef Rüf zählte ebenso zur Prominenz. Er war Kirchenpfleger, Bäcker und Taubenwirt. Sein Haus "Bergstraße 9" findet man in der ersten Hausnummernliste unmittelbar nach dem Ammann. Es erhielt die HHr. 322.